Barrierefreie Website-Erlebnisse gemäß WCAG – mit unserer DQM-Technologie

Marketing Innovation

Digital Quality Management: Schlüssel zur Erfüllung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)

Wie definieren wir eigentlich Barrierefreiheit? Von Gebäuden kennen wir es doch schon – sie können heutzutage zum Glück meistens ohne Barrieren betreten werden. Warum sollte das bei einer Website anders sein? Was genau verstehen wir eigentlich unter einer barrierefreien Website? Das beleuchten wir im Detail…

Es darf auf der Seite keinerlei Einschränkungen beim Sehen, Hören, Bewegen und der Verarbeitung von Informationen geben. Bei einem barrierefreien Internet geht es nicht nur darum, dass es für Menschen mit einer Beeinträchtigung zugänglich ist. Vielmehr profitieren bei einer barrierefreien Website alle Besucher:innen, da der Zugriff auf Inhalte so einfach wie möglich gemacht wird und somit der gesamte Web-Auftritt eine hohe Nutzerfreundlichkeit bietet – ein Gewinn für die Besucher:innen und dein Unternehmen.

Unternehmen sollten daher das Thema Barrierefreiheit frühestmöglich in der Unternehmenskultur verankern und sich dadurch mit einer barrierefreien Website weitere Vorteile sichern:

  • Alle zukünftig erstellten Inhalte werden den Anforderungen an die Barrierefreiheit mit großer Wahrscheinlichkeit entsprechen.
  • Dein Unternehmen ist der Konkurrenz im besten Fall einen Schritt voraus.
  • Unternehmen und ihre Websites sind für zukünftig verbindlich geltende Richtlinien wie den Web Content Accessability Guidelines (WCAG) und den daraus abgeleiteten EU-Richtlinien gerüstet.
  • Bessere Platzierungen in Google, da Barrierefreiheit inzwischen als Rankingfaktor eine wesentliche Rolle spielt.
  • Erreiche mehr Menschen und damit mehr potentielle Kunden, wenn die Website barrierefrei ist.

Was sind die häufigsten Missverständnisse über digitale Barrierefreiheit?

Fälschlicherweise wird an die Barrierefreiheit von Websites und die Einhaltung von inhaltlichen Unternehmensrichtlinien häufig erst nach dem Design- und Erstellungsprozess gedacht. Doch wenn ein Mangel erkannt wurde und sich als problematisch erwiesen hat, kann es häufig schon zu spät sein. Daher sollte bestenfalls schon zu Beginn eines Web-Projekts der Umfang der digitalen Barrierefreiheit geklärt werden.

Wollen wir zugängliche, digitale Erlebnisse schaffen, geht es schließlich um mehr als nur darum, ein paar Codestücke zu optimieren. Es beginnt mit der Veränderung der Unternehmenskultur im Allgemeinen. Sie sollte Teil des UX-Designprozesses sein und nicht etwas, das jedes Mal, wenn sich jemand beschwert, stückweise behoben wird.

Was genau beinhalten die Richtlinien für barrierefreie Websites gemäß WCAG und BITV?

Die EU hat mit den WCAG (Web Content Accessabilty Guidelines) die internationalen Standards zur Norm erklärt – genauer gesagt die WCAG 2.1. In Deutschland gilt mit der BITV 2.0 (Barrierefreien Informationstechnikverordnung des Bundes) ein eigenes Regelwerk, das jedoch in etwa der EU-Richtlinie entspricht. Darüber hinaus existiert mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Deutschland ein Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen (EAA – European Accessibility Act).

Ziel ist es, Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen ebenso wie älteren Menschen die gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe zu ermöglichen. Durch klare Standards, die EU-weit Gültigkeit haben, sollen einheitliche Regelungen definiert werden. Diese Maßnahmen verdeutlichen die Wichtigkeit der Thematik für Unternehmen, da Barrierefreiheit im Web bis 2025 zur Pflicht wird. Wir verdeutlichen in diesem Artikel unter anderem auch, warum ein barrierefreies Internet alle Menschen betrifft und Barrierefreiheit lieber heute als morgen gewährleistet werden sollte.

Innerhalb der WCAG finden sich 4 Prinzipien:

1. Prinzip – Wahrnehmbar:Informationen und Bestandteile der Benutzerschnittstelle müssen den Benutzern so präsentiert werden, dass diese sie wahrnehmen können. Beispiele: (Textalternativen für Nicht-Text-Inhalte, Untertitel, Videobeschreibung, Reihenfolge der Inhalte, Kontraste, Größenänderung).

2. Prinzip – Bedienbar: Bestandteile der Benutzerschnittstelle und Navigation müssen bedienbar sein. Beispiele: Tatstaturbedienbarkeit, ausreichend Zeit, keine störenden Elemente wie Blitze, Navigierbarkeit durch Mittel, die den Nutzer dabei unterstützen, Inhalte zu finden.

3. Prinzip – Verständlich: Informationen und die Bedienung der Benutzerschnittstelle müssen verständlich sein. Beispiele: Gute Lesbarkeit, konsistente Navigation, Eingabehilfen, Fehlererkennung.

4. Prinzip – Robust: Inhalte müssen robust genug sein, damit sie zuverlässig von einer großen Auswahl an Benutzern (inkl. assistierender Techniken) interpretiert werden können. Beispiele: Screenreader, Vergrößerungssoftware.


Unsere Masterclass zur digitalen Barrierefreiheit: Was steckt wirklich dahinter und wie profitieren SEO und UX davon?

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Wie können WCAG und andere Richtlinien für Barrierefreiheit im Internet bestmöglich erfüllt werden?

Es gibt natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Qualität von Website-Inhalten zu überprüfen. Mit unserer Technologie machen wir es selbst den komplexesten Organisationen leicht, die Anforderungen an Barrierefreiheit im Internet zu erfüllen. Gleichzeitig ergeben sich für Unternehmen weitere Vorteile:

  • Zeitersparnis mit unserer automatisierten Scan- und Überwachungsplattform
  • Schneller Schutz durch KI-basierte, automatische On-Page-Bereinigung
  • Problemlösung dank manueller Tests und Expertenberatung

DQM, die Produktlösung von Crownpeak und e-Spirit, deckt ein breites Spektrum digitaler Best Practices ab, darunter Barrierefreiheit, Suchmaschinenoptimierung und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Gleichzeitig lässt sie sich aber auch in hohem Maße an die Marke und individuelle Regeln und Vorgaben des jeweiligen Unternehmens anpassen.

Diese Anpassungsfähigkeit ist ein großer Vorteil der Plattform und hebt die Lösung deutlich von unseren Mitbewerbern ab. So können beispielsweise Standards eingerichtet werden, die alles abdecken – von der Nachrichtenübermittlung über die Unternehmensterminologie bis hin zu den Regeln für das Branding. Im Grunde kann alles, was sich auf die digitale Präsenz auswirkt, überwacht und gemessen werden.


Hier findest du detaillierte Informationen zu unserem Tool für digitales Qualitätsmanagement "DQM".

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